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Carlos Rodrigo Wyss verfügt über einen Master und einen Doktortitel in Umweltingenieurwesen der ETH Zürich mit Schwerpunkt Wasserbau und Wasserressourcenmanagement. In seiner beruflichen Laufbahn war er in verschiedenen Funktionen tätig, von der Nutzung seines Fachwissens in den Wasserwissenschaften bis zur Leitung von Sanierungsprojekten in Wasserkraftunternehmen. Während seiner vierjährigen Tätigkeit bei der Wasser-Agenda 21 arbeitete er eng mit dem Bundesamt für Umwelt und anderen Interessengruppen zusammen und beeinflusste die Strategien zur Sanierung von Wasserkraftwerken und förderte deren Umsetzung. Als Mitglied des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe wird Carlos international eingesetzt, um zu humanitären und Entwicklungsprojekten beizutragen.

Gilles Antoniazza studierte Geomorphologie an der Universität Lausanne. Im Jahr 2023 schloss er eine Doktorarbeit in Umweltwissenschaften betreut von der Universität Lausanne und der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL über die Überwachung des Geschiebetransports in Gebirgsbächen mit Hilfe von akustischen und seismischen Überwachungssystemen ab. Er entwickelte auch fortgeschrittene Kompetenzen in UAV-basierten SfM-MVS-Photogrammetrietechniken zur Überwachung morphologischer Veränderungen durch Erosion und Ablagerung in Flusskorridoren. Er arbeitete im Bereich der Flussforschung und -bewirtschaftung für verschiedene Institutionen in der Schweiz (UNIL, WSL, Eawag) und im Ausland (University of Lancaster UK, GFZ Potsdam DE).

Dieter Rickenmann ist Bauingenieur der ETH Zürich, wo er auch promoviert hat. Die meiste Zeit seiner beruflichen Laufbahn verbrachte er an der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL mit den Schwerpunkten Murgänge, Sedimenttransport in steilen Gerinnen und Gefahrenbeurteilung von Wildbächen. Von 2002 bis 2009 war er Professor am Institut für Alpine Gefahren der BOKU in Wien. Er ist nun offiziell pensioniert, führt aber weiterhin Forschungs- und Anwendungsprojekte zum Sedimenttransport durch. Ein wichtiger Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten waren die Entwicklung von akustischen Geschiebetransport-Messsystemen, sowie die Verbesserung von Berechnungsverfahren zur Hydraulik und zum Geschiebetransport in steilen Gerinnen.

Stuart Lane ist seit 2011 Professor für Geomorphologie an der Universität Lausanne. Sein Doktorat in Physischer Geographie und Bauingenieurwesen befasste sich mit der Anwendung von Computational Fluid Dynamics und Fernerkundung zur Quantifizierung des Abflusses und des Sedimenttransports in alpinen Gerinnen. Er entwickelte besondere Fachkenntnisse im Monitoring von Schwebstoffen und Geschiebe, in der Anwendung der SfM-MVS-Photogrammetrie und in der hydraulischen und Habitat-Modellierung. Er hat über 400 wissenschaftliche Artikel zu diesen Themen veröffentlicht und mehr als 50 Doktoranden betreut. Seine Arbeiten wurden durch eine Reihe von internationalen Medaillen und Preisen gewürdigt.